Von der Entwicklung der WM-Bälle bis hin zur Anwendung des Lasers in der Textilindustrie

Seit dem 14. Juni ist die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland in vollem Gange, mit zahlreichen spektakulären Toren in zahlreichen Spielen. Was den WM-Ball betrifft, ist es jedoch schwer vorstellbar, wie er zusammengenäht werden kann. Tatsächlich ist der Fußball nicht nur immer rund, sondern hat seit seiner 85-jährigen Geschichte auch immer wieder verschiedene Formen angenommen.

der WM-Ball

Der Fußball bestand in den frühen 1930er Jahren aus Leder, das von erfahrenen Arbeitern von Hand genäht wurde. Aus diesem Grund ist der Ball zu dieser Zeit kein runder Ball und weist immer einige Schlaglöcher auf.

Bei der Fußballweltmeisterschaft 1986 in Mexiko verwendete die FIFA erstmals einen vollsynthetischen Fußball als Außenhülle. Dank des technologischen Fortschritts entwickelte der Designer eine neue Methode der Ledernaht, wodurch die Anzahl der Lederstücke dieses Spezialballs im Vergleich zum vorherigen Spezialball reduziert wurde. Bisher wurden Fußbälle von erfahrenen Handwerkern von Hand genäht, was den Ball unhandlicher machte und aufgrund der zu großen Abstände zwischen den Lederstücken die gesamte Kugel nicht rund genug erscheinen ließ.

Bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland verzichtete Adidas vollständig auf die Handnähmethode und setzte stattdessen auf eine fortschrittliche thermische Verklebung, um die durch die Ledernähte verursachten Unebenheiten auf der Oberfläche des Balls zu reduzieren.

Lasergenähte Fußballbälle sind nahtlos thermisch verbundene Fußballbälle. Dieses Meisterwerk verkörpert den Samba-Glanz der Weltmeisterschaft in Brasilien! Thermisch verbundene Fußballbälle bieten klare Vorteile gegenüber hand- und maschinengenähten Fußballbällen: Sie optimieren die Kugelstruktur und erhalten die Kugelform beim Schuss vollständig, was zu mehr Kraft und Präzision beiträgt. Die neuartige Flicktechnik eliminiert Unregelmäßigkeiten in der Kugel und verleiht ihr eine perfekt abgerundete und präzisere Form. Durch die thermische Verbindungstechnologie werden die Teile nahtlos aneinandergefügt, wodurch der Fußball eine vollkommen glatte und durchgehende Kugeloberfläche erhält. Diese Technologie ist jedoch noch nicht ausgereift, und die thermisch verbundenen Blöcke können reißen oder abfallen.

Am 3. August 2005 gelang es britischen Wissenschaftlern, ein Hemd mithilfe eines Lasers statt mit Handarbeit zu nähen. Diese bahnbrechende Leistung stellt die traditionelle Bekleidungsindustrie vor neue Herausforderungen. Diese innovative Technologie ist ein Meisterwerk des Cambridge Institute of Welding Technology in Großbritannien. Wissenschaftler tragen zunächst eine Schicht einer infrarotabsorbierenden Flüssigkeit auf die zu nähende Stelle des Hemdes auf und legen die Kanten so aufeinander, dass die Flüssigkeit zwischen den beiden zu nähenden Lagen eingeschlossen ist. Anschließend wird der überlappende Bereich mit einem niederenergetischen Infrarotlaser bestrahlt, und die chemische Flüssigkeit wird erhitzt, um das Material leicht zu schmelzen und den zu nähenden Bereich zu verschweißen. Diese Technologie zum Verschweißen verschiedener Kleidungsstücke ist sehr langlebig, sogar haltbarer als Militärkleidung, und eignet sich für Wollkleidung, atmungsaktive Kleidung und sogar für die gängigste elastische Kleidung. Diese Technik ist besonders nützlich beim Nähen wasserdichter Kleidung, da beim Nähen dieser Kleidung bisher eine Abdichtung der Nahtstelle erforderlich war, die jedoch beim Lasernähen nach der Fertigstellung tropfnass war. Die Wissenschaftler sagten, dass die Technologie weiterentwickelt werden soll, um Laser in der vollautomatischen Bekleidungsindustrie einzusetzen.

China ist eine führende Industrienation in der Textil- und Bekleidungsindustrie. Um den Wachstumsengpass zu überwinden, die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und die Gewinnmargen zu steigern, müssen Textil- und Bekleidungsunternehmen ihre Industriestruktur schneller anpassen, ihre Investitionen in Wissenschaft und Technologie erhöhen, die Produktionsanlagen verbessern, neue Technologien und Methoden einführen und den Mehrwert und Technologiegehalt ihrer Produkte steigern.

Der Einsatz von Lasertechnologie in der Textil- und Bekleidungsindustrie hat Unternehmen den Weg gewiesen, ihre Produktionseffizienz zu verbessern, den Mehrwert ihrer Produkte zu erhöhen, ihr Wachstumsmodell zu ändern, Produktionsprozesse zu optimieren, ihre Industriestruktur anzupassen und den Wandel von einer arbeitsintensiven zu einer technologieintensiven Industrie zu vollziehen. Als vorgelagerte Industrie in der Kette der Bekleidungsindustrie ist die Lasertechnologie für den Fortschritt der Branche verantwortlich und spielt eine wichtige Rolle dabei. Man geht davon aus, dass sie bei der Anpassung der Industriestruktur in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen wird. Der Einsatz von Lasern in der Textilindustrie hat derzeit allmählich ein ausgereiftes Entwicklungsstadium erreicht. Mit der rasanten Verbreitung der Laserbearbeitungstechnologie sind auch die Produktionsanforderungen an Lasermaschinen stetig gestiegen. Da Laserschneid- und Lasergravurmaschinen beispiellose Vorteile hinsichtlich Bearbeitungseffizienz, Produktqualität, Produktionskosten und Input-Output-Verhältnis bieten, ist absehbar, dass die Laseranwendungstechnologie in der Textil- und Bekleidungsindustrie in naher Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen wird.

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